Brunch bezwingt Wetter
Hoppla, eine zackige Windböhe wirft das zierliche Gräsersträusschen auf dem leicht abschüssig stehenden Festbank um. Es ist ein kühler Sonntagmorgen. Knapp zweihundert Gäste lassen sich nicht beirren: Sie schmausen von den Köstlichkeiten, die am Familienbrunch aufgetischt werden und halten sich unter dem Festzelt auf dem Adlerplatz mit Kaffee, Rösti, Speck und Spiegelei warm.
Susanne Kalberer,
«Ich finde es schön, ist der Brunch unseres Frauenvereins ein Anlass, zu dem Klein und Gross kommen, der bei vielen geschätzt und entsprechend in der Agenda vorgemerkt wird», sagt Mitverantwortliche Ruth Diel. Das kulinarische Angebot ist gut gemixt und erfüllt, was das Herz begehrt. Ergänzt wird es zudem mit einem locker flockigen Rahmenprogramm: Tobias Diel als junger Röhrer an der Gitarre, die Mädchen von roundabout hipp hoppend auf dem Platz. Hungrig ist, wer den Morgen gesellig verbringt, spät aufsteht oder den Frühgottesdienst besucht hat: Die Gäste verspeisen insgesamt Zöpfe aus fünfzehn Kilogramm Mehl, verdrücken 59 Spiegeleier, geniessen fünfzehn Kilogramm Erdbeeren und fünf Kilogramm Brom- und Heidelbeeren. Der enorme Einsatz des Frauenvereins hat sich gelohnt und ein schöner Batzen kann an das Hilfswerk Christoffel Blindenmission überwiesen werden.
