Erntedank – Dankbarkeit und und Hoffnung
Am letzten Oktobersonntag versammelten Jung und Alt zahlreich in der evang. Kirche Wängi zu einem besonderen Gottesdienst, der ganz im Zeichen der Dankbarkeit an Gott stand. Leitpsalm der ganzen Feier war Psalm 126, in dem es u.a. heisst: «Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten».
Musikalisch begleitet vom Jodlersextett «Los ä moll» und eingebettet in ein eindrucksvolles Theaterstück, wurde die Geschichte „Der Mann, der Bäume pflanzte“ lebendig erzählt.
Ein erstes Highlight erwartete die Besucherinnen und Besucher im Chorraum der Kirche: Unter der liebevollen Federführung von Ruth Diel und ihrer Familie war ein stattliches Buffet aufgebaut worden, das viel Bewunderung auf sich zog. Mit fantastischen Gaben der Natur – liebevoll arrangiert – präsentierte sich eine Fülle an Eingemachtem, Konfitüren, Gläsern mit Süsssaurem, Sirupflaschen, Süssmost, Nüssen, Gemüse, farbigen Blumen etc.. Ein sinnliches Zeugnis für die Schönheit und Vielfalt der Schöpfung – und für die Grosszügigkeit von Spenderinnen und Spendern.
Nach der feierlichen Begrüssung und einem Dankgebet begann das Theater mit der Szene „Das Stille Tal“, in der Windgeräusche und die Bewegungen der Kinder die Atmosphäre eines verlassenen Tals eindrucksvoll vermittelten. In der zweiten Szene trat der geheimnisvolle Mann mit dem Beutel auf – ein Sinnbild für Hoffnung und Geduld. Die Kinder verkörperten Bäume, die langsam wuchsen, vertieft vom Gemeindelied „Wir pflügen und wir streuen“.
Die weiteren Szenen führten die Gemeinde durch Begegnungen, erwachende Natur und das Wunder eines wiederbelebten Tals. Besonders bewegend war die Szene „Die Natur erwacht“, in der Kinder stauend die Schönheit des Lebens feierten. Das Jodlersextett «Los ä moll» berührte mit dem Lied „S’Veieli“ und einem Naturjodel, der die Verbundenheit mit der Schöpfung unterstrich.
Pfr. Lukas Weinhold hielt eine kurze, aber eindringliche Predigt über das Vermächtnis des Mannes, der durch stille Beharrlichkeit eine ganze Landschaft verwandelte. Die Fürbitten und das gemeinsame Unservater schlossen sich an, bevor die Gemeinde über aktuelle Mitteilungen informiert wurde – darunter die Einladung zum traditionellen Spaghettizmittag.
Mit dem Lied „Grosser Gott, wir loben dich“ und dem abschliessenden Segen endete der Gottesdienst, musikalisch abgerundet durch das Jodlersextett. Die Besucherinnen und Besucher verliessen die Kirche erfüllt von Dankbarkeit und Inspiration – mit dem Gefühl, dass auch kleine Taten grosse Wirkung entfalten können.
Rückblick auf den Spaghettiplausch – Ein Fest der Gemeinschaft
Nach dem Gottesdienst verwandelte sich der Saal des Vereinshauses in einen Ort der Begegnung und des Genusses. Das Team rund um Stephan Schärer hiess die zahlreichen Gäste herzlich willkommen – mit liebevoller Dekoration, guter Laune und perfekter Organisation.
Die Vielfalt der gespendeten Saucen begeisterte ebenso wie die köstlichen Torten und Kuchen. Ein grosses Dankeschön an alle Spenderinnen und Helfer, die diesen kulinarischen Höhepunkt möglich gemacht haben!
Gemeinsam essen, lachen und Zeit verbringen – der Spaghettiplausch war ein echtes Fest der Gemeinschaft.